Finally a new year. Freundinnen und Freunde des Moorlander-Kalenders kennen es schon. Seit 2018 wartet der A4 große Print-Web-Hybrid auf mit einem vierzehnten Kalenderblatt, auf dem neben den Basics zu Heiko Moorlander, einer Kurzvita, auch stets ein Bild zu finden ist. Im Gegensatz zu den einzelnen Kalenderblättern zeigt dieses Motiv eine der vielen Maschinen, mit deren Hilfe der Schlammkünstler seine raumgreifenden Kunstwerke kreiert. Was herkömmlichen Künstlerinnen und Künstlern der Pinsel, das ist den MudArtistinnen und MudArtisten ihr meist von Dieselmotoren getriebener hunderte PS starker Monstertruck.
Wie in Künstlerkreisen üblich, so ist auch in der MudArt der Einsatz bewusstseinserweiternder Drogen weit verbreitet. Heroin, Kokain, LSD oder schlichter Alkohol, die Palette, die zum Einsatz kommt, ist breit gefächert und es ist für jeden etwas dabei. Hier im Erdversteck gibt es einige Geschichten, in denen das Thema Drogen zum Tragen kommt. Wilde Exzesse, Klinikaufenthalte, Hochs und Tiefs, die sich wie in Resonanz mit dem sonoren Brummen eines 1400 PS starken Buik Trancontinental abwechseln. Moorlander hat sie alle durch- und überlebt.
Selbst das Lyserg Dream Desaster Ende 2021, ein dreitägiger Trip unter Einfluss von LSD ging scheinbar spurlos an der MudArt-Legende vorbei.
Im Bild skizzierte der Künstler, wie er sich während des Trips fühlte.