Give Me Back My Triple A

ein rötlich-gelbliches Foto Blick auf eine Traktorspur, die zwei Reifenspuren so kreuzt, dass sich ein A im Sand abbildet.
Dieses Werk ist eine Verzweiflungstat . Der letzte Hilfeschrei eines Durchgereichten.

Die Zeit der Krisen, Drogen, Abstürze, Skandale, Moorlanders schlimmste Lebensphase in den beginnenden 2010er Jahren machten kostspielige Therapien notwendig in Spezialkliniken in Dänemark und Frankreich. Bei den oft monatelangen Aufenthalten, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, entstanden faszinierende Schlammkunstwerke. Tiefe Einblicke in die geschundene Künstlerseele. Die als Therapie-Desaster bekannt gewordenen Kunstwerke sind bei Sammlerinnen und Sammlern weltweit sehr begehrt.

Nie blickt man tiefer in die Seele eines Künstlers. Nie hat man die Chance einen Abgrund aus luftiger Nähe so hautnah zu sehen wie in den Therapie-Desastern. (Johnathan Frazierson im MudArt-Chronicle)

Ironie des Schicksals: Das Kunstwerk ‚Give me back my Triple A‘ wurde in einer Zeit geschaffen, in der Heiko Moorlander ganz unten angelangt war, hochverschuldet, kreditunwürdig, abgewrackt.

Dieses Werk ist eine Verzweiflungstat. Der motorbrüll-laute Hilfeschrei eines Durchgereichten. (Ed Korman)

Durch den Verkauf an einen Sammler und Mäzen konnte der Künstler wieder Fuß fassen.

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